Gently Gin
Mampe Gin with Gentleman Things Infusion
Viele Menschen begeistert seit jeher das Besondere, das Einzigartige. Unzählige Unternehmen wollen diesem Wunsch gerecht werden und bewerben Ihre Produkte gezielt in diese Richtung.
Eine Ecke weiter denkt hier die Berliner Brennerei Mampe. Sie stellen ihrem Kunden ihr ganzes Know How zur Verfügung und lassen diesen selbst kreativ werden. Und genau das habe ich auch getan … Für jeden Gin-Enthusiast natürlich ein Muss. Denn wer möchte nicht selbst einmal Master Mind hinter einem Destillat sein ?
Die Garderobe
Optisch macht allein die dunkle Farbe der Flasche Eindruck. Das unverkennbare matt-schwarz sorgt für einen hohen Wiedererkennungseffekt. Ein mit Echtholz ummantelter Korken verschließt die Flasche und wird mit einem Siegel aus rotem Wachs abgerundet. Im was eingestanzt findet man den Elefanten – das Logo von Mampe. Eben dieser grüßt auch als Figur aus Plastik, welche um den Flaschenhals hängt.
Optisch macht allein die dunkle Farbe der Flasche Eindruck. Das unverkennbare matt-schwarz sorgt für einen hohen Wiedererkennungseffekt. Ein mit Echtholz ummantelter Korken verschließt die Flasche und wird mit einem Siegel aus rotem Wachs abgerundet. Im was eingestanzt findet man den Elefanten – das Logo von Mampe. Eben dieser grüßt auch als Figur aus Plastik, welche um den Flaschenhals hängt.
Beim Etikett sind der Kreativität des Kunden erneut keine Grenzen gesetzt. Im richtigen Format zur Hand findet jedes Bild, Logo oder Motiv nach Gusto den Platz auf der Flasche. Bei meiner eigenen Kreation ist es das Bloglogo. Ein Kreis mit dunkelblauem Ton, gelb-goldener Umrandung und Schrift. In der Mitte findet man eine rote Fliege und ein Cocktailglas mit Eiswürfeln, Minze, Strohhalm und natürlich einer Spirituose wieder.
Anschließend findet man eine Liste der Ingredienzien auf der rechten Hälfte des Etikett.
Die inneren Werte
Meinen Gin wollte ich gern sommerlich und frisch haben. Deshalb entschied ich mich für eine Kombination aus Apfel, Basilikum und Pfefferminz. Eine fruchtige Note – abgesehen von den klassischen Botanicals wie Orange, Zitrone oder der gleichen – findet man doch vergleichsweise selten in Gins. Inspiriert von der Umgebung meiner Kindheit, baute ich also meinen Gin zusammen.
Als Kind war es eines der größten Dinge im sommerlichen Garten ein Loch zu buddeln und darin kleine Höhlen oder Festungen zu errichten. Ich weiß gar nicht mehr wie viele Schlachten und Königreiche meine Freunde und ich damals überlebten. Eine stetiger Begleiter war für uns immer der schattenspendende Apfelbaum direkt neben unserem königlichen Universum. War man müde von vielen Schlaufen, bot er außerdem die Möglichkeit einmal eine schöpferische Pause einzulegen. Dann kletterten wir in die Äste, jeder bekam eine Seite, und betrachteten die „Welt“ aus einer anderen Perspektive. Für Essen war natürlich auch sofort gesorgt.
Basilikum liebe ich als Gewürz und fehlt im Haushalt nie. Der Duft fasziniert mich bereits seit meiner Kindheit. Damals stand immer eine überquellender Blumenkübel mit saftig grünem Basilikum auf dem Balkon und ab und an wehte ein lauer Sommerwind einen duftenden Hauch durchs offene Fenster.
Minze zählt ebenfalls zu meinen Favoriten – besonders getrocknet im Tee oder als erfrischendes Essential in Cocktails. Die spritzige Frische die Minze einem auf die Zunge zaubert rundet häufig den Geschmack eines Drinks erst vollständig ab. Minze macht alles besser – könnte man sagen. Eine geschmackliche Besonderheit ist die „wärmende Frische“, welche ihr inne wohnt. Pfefferminztee liebe ich zum Beispiel auch im Winter oder bei Krankheit. Der intensive Geschmack, als auch die Wärme wenn man ihn trinkt sind – für mich – einzigartig. Als Liebhaber des englischen Tees ist Minze natürlich auch immer präsent.
Diese 3 Hauptgeschmacksrichtungen fügte ich dem Gin bei. Als Basis nimmt der Mixologe, der den Gin letztlich für einen kombiniert, natürlich ein Wacholderdestillat. Bei diesem kann man die Intensität des Wacholders wählen. Da mir der Gin aufgrund der Noten nicht überdeckt werden sollte, wählte ich einen seichten Wacholdereinschlag. Entschied mich im Gegenzig allerdings für einen höheren Alkoholgehalt von 42%.
Anschließend benötigt der Mixologe einige Minuten – ich glaube es waren knapp 30 – bis er den Gin perfekt abgeschmeckt hat. Die Verhältnisse wie viel von den einzelnen Komponenten dem Destillat beigefügt wird bestimmt er.
Der Wacholder-Schnaps ist als Basis bereits vorhanden und er fügt die Ingredienzen per aus bereits vorher, separat destillierten Abfüllungen bei.
Danach wird das Etikett gedruckt und auf die Flasche aufbracht. Zuvor wurde diese bereits mit dem Mampe-Wachssiegel auf dem Korken verschlossen.
Der Gin ist fertig und kann eingepackt und schließlich genossen werden.
Der Drink
Natürlich empfiehlt sich der Gin perfekt als für einen „Summer Refresher“. Eine herb-frische Variante ist der „Cranberry Tonic“. Hierfür benötigt man: 100ml Cranberry Saft/ Nektar, 1 frische Gurke (wenn möglich Bio oder gar eigener Anbau), Tonic Water zum auffüllen, 6 cl Gin und natürlich Eiswürfel.
Zunächst gibt man die Eiswürfel ins Glas. Es empfiehlt sich ein hohes Glas, da es sich um einen Longdrink handelt und man etwas Platz für die Gurken-Deko benötigt. Man fügt entsprechend der Angaben Gin, Cranberry Saft und Tonic Water hinzu. Damit das Tonic geschmacklich gut ins Profil passt, tendiere ich eher zu einem fruchtig oder mediterranen. Dann alles mit einem Barlöffel verrühren. Als nächstes schält man dünne Streifen von der Gurke und dreht diese entlang der Innenwand des Glases.
Und schon kann man dem heißen Sommer entfliehen. In diesem Sinne: Cheers, Gentleman!